Jedes nachhaltige Unternehmen ist Teil einer großen und sehr dringenden Veränderung. Aber nachhaltige Unternehmen haben es nicht unbedingt leicht.
Jedes nachhaltige Produkt ist mindestens ein konventionelles weniger. Meist wird durch ein nachhaltiges Produkt aber noch viel mehr ersetzt.
Okay, Klopapier verwenden wir sollten öfter, aber dafür kann es auch gut aus Recyclingmaterial sein.
Ein wiederverwendbares Küchentuch kann uns aber mehrere Jahre lang begleiten, statt ein Mal die Woche bei gekauft zu werden.
Ein Kommentar von meiner Oma vor einigen Jahren hat mich sehr erschreckt: „Die sind so günstig, die kann man ruhig nach ein Mal Benutzen wegwerfen.“
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Ich gebe zu, damals hatte ich so wenig Geld, dass ich zur Nachhaltigkeit gezwungen wurde. Diese 20ct-Küchentücher begleiten uns seit 2016 und werden jede Woche ausgekocht. Klar sehen sie nicht mehr aus wie am ersten Tag, aber müssen sie das? Sie machen Pannen, Tische und Töpfe sauber!
Nachhaltige Entwicklungen sind oft am Anfang nicht so nachhaltig, wie es die Visionen wünschen lassen. Gerade bei technischen Entwicklungen muss erst einmal von einem unoptimalen Status Quo ausgegangen werden. Erst wenn ein schlechtes Produkt da ist, werden Verbesserungsmöglichkeiten sichtbar.
Daher halte ich es oft für hinderlich, wenn die ersten Schritte einer nachhaltigen Vision in der Luft zerrissen werden, weil sie noch nicht aus Luft und Sonne entstehen.
Jedes ersetzte Produkt schont die Umwelt und unseren Planeten. Entweder jetzt direkt oder später durchs Wiederverwenden oder eine gute Recyclebarkeit. Deswegen verändern sie unsere Wirtschaft direkt und indirekt. Nachhaltige Unternehmen sind Multiplikatoren und ermöglichen den Wandel durch Produkte, die sie entwickeln. Welches nachhaltige Unternehmen fällt euch als erstes ein?
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