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Grüne Newsletter-Software

Grüne Newsletter scheint es noch nicht zu geben.

Was macht man nun als grünes Unternehmen, wenn einem Nachhaltigkeit wichtig ist, man aber auch seine Kunden und Interessenten erreichen möchte?

Der Markt gibt noch nicht viel her. Newsletter Betreiber beziehungsweise Hersteller haben Nachhaltigkeit bisher nicht auf dem Schirm.

Meist haben sie nicht einmal ein grünes Hosting.

„Vor diesem Hintergrund habe ich recherchiert und mir auch die Webpräsenzen der großen Anbieter näher angeschaut: CleverReach, GetResponse, Rapidmail, Sendinblue, Klicktipp. Leider habe ich bei keinem der Anbieter entsprechende Infos zum Thema Nachhaltigkeit gefunden.“

Tanja Kopp-Malek, Webdesignerin

CleverReach arbeitet auf AWS und das soll mit Ökostrom betrieben werden. Das Nachhaltigkeitszertifikat von Rapidmail ist aufgrund mangelnder Nachfrage 2017 ausgelaufen. Klicktipp verfolgt aktuell gar keine Nachhaltigkeits-Strategie.

Ist es also hoffnungslos?

Der einzige grüne Weg zum nachhaltigen, automatisierten E-Mail-Versand

Wenn ihr bereits bei einem nachhaltigen Hoster seid, dann habe ich eine gute Nachricht für euch. Es ist mit dem Newsletter Tool Mail-Poet nämlich möglich, E-Mails über den eigenen Webseiten-Server zu versenden. Ist dieser also nachhaltig und grün, werden auch eure E-Mails nachhaltig und grün versendet.

Das Tool setzt allerdings WordPress voraus. Es ist ein Plug-In, dass eure Blog-Seite um ein automatisiertes E-Mail Marketing Tool erweitert.

Eigene Daten-Felder im Tool um Unterschriften zu sammeln. Erstellt bei GoGreenz, dem veganen Supermarkt.

Wir nutzen MailPoet in sehr vielen Projekten, wenn diese keine allzu große E-Mail Automatisierung benötigen. Das Tool reicht für die meisten Zwecke aus, für große Funnel ist es aber nicht wirklich geeignet. Die meisten Onlineshops, Dienstleister und Anbieter haben aber genug Möglichkeiten an der Hand, um mit ihren Kunden und Interessenten in Kontakt zu bleiben.

Was ist mit grünen Newslettern möglich?

Kleine Onboarding-Sequenzen sind allerdings ganz leicht möglich, der Double-opt-in ist auch datenschutztechnisch in Ordnung und Formulare und E-Mails lassen sich ganz einfach erstellen.

Wenn ihr ohnehin schon eine WordPress Installation habt, dann könnt ihr hier besonders profitieren. Es ist nämlich ganz einfach dann noch unter Kontaktformulare und Kommentarfunktionen die Möglichkeit anzubieten, sich direkt in den Newsletter einzutragen. D.h., besonders interessierte Besucher haben die einfache Möglichkeit, immer auf dem Laufenden zu bleiben.

Newsletter-Eintragung direkt unterm Kommentarfeld möglich. Screenshot von Sustainetwork – The Planet A Business Network

Genauso funktioniert es auch, wenn ihr einen Onlineshop über WordPress laufen lasst. Der Newsletter ist hier optional beim Kaufprozess auswählbar.

Über erfolgreiche Newsletter habe ich übrigens auch schon am 11. Dezember 2020 gesprochen. Hört euch die Folge doch auch mal an!

Hier geht es zu Mail-Poet.


Den Podcast Digital & Nachhaltig findet ihr auf allen gängigen Podcast-Plattformen:

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