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#1 Werbeanzeigen Basics Serie: Was ist Performance Marketing?

Ab heute startet die Reihe „Werbeanzeigen Basics“, in der ihr alles über Werbeanzeigen erfahrt. Alles was ihr wissen müsst, aber ganz grob. Damit ihr Entscheidungen treffen könnt. Das ist also die richtige Reihe für Entscheider und Marketing-Experten, die die Sachen regeln wollen, aber nicht selbst einstellen. Hier geht es darum, dass ihr alles Wissenswerte erfahrt, was ihr Wissen müsst, um gut fundiert zu entscheiden, ob das etwas für euch ist, aber auch nicht so viel, dass ihr euch jetzt langweilt, indem ich hier in die Details rein gehe und euch sage, welche Knöpfchen ihr drücken müsst.

Höre Folge 29 auf:

Was ist denn jetzt eigentlich Performance Marketing? darunter versteht man, wenn man Anzeigen schaltet, das heißt wirklich Performance auf die Seite gibt (beziehungsweise die App). Je nachdem, was man eben bewirbt. In den meisten Fällen ist das eine Webseite, denn die ist wirklich der Angelpunkt aller Werbebemühungen. Darauf zeigen alle links, LinkedIn, Social Media, alles mögliche. Alle Werbeanzeige, jedes Plakat, jede Visitenkarte, alles geht auf die Webseite, aber Performance Marketing ist das, wo man wirklich sagt: Ich lege Geld hin, und dafür bekomme ich Reichweite. Das ist also die bezahlte Reichweite, das andere Content, neben der organischen Reichweite, zum Beispiel.

Wann wird Performance Marketing eingesetzt?

Performance Marketing wird immer dann eingesetzt, wenn man schnell viele Menschen erreichen muss. Zum Beispiel: wenn man einen Shop hat oder ein neues Unternehmen, wenn man zum Beispiel mal keine Zeit hatte, jetzt großartig SEO aufzubauen, dann kommt Performance Marketing zum Einsatz.

Performance-Marketing besteht aus einer Landingpage, auf der alle eure Kunden landen sollen, und natürlich aus einer Kampagne und Werbeanzeigen. Die Anzeigen sind das, was die Kunden sehen, wenn sie durchs Internet browsen und dann eure Anzeige angezeigt bekommen. Deswegen heißt sie ja auch so. Das ist also eine „Creative“, also ein kreatives Stück Grafik, entweder zum Beispiel ein Bild, ein Diagramm, eine Illustration oder auch ein Video, und dazu dann die richtige „Copy“, also den Text, das Copywriting, das die Menschen informiert, animiert und dazu bringt, etwas zu tun. Ein ganz wichtiger Punkt ist natürlich der „Call to Action“, der sagt: „Hier Kunde (oder potenzieller Kunde) tu etwas, denn du hast sie gerade was total tolles gesehen, und das wird Dir sicherlich helfen.“

Der Aufbau

Die Kampagne drumherum sagt: wozu das alles denn gehört. Also zum Beispiel, wenn ihr jetzt sagt, die seit Coca Cola und wollt mal wieder euer Weihnachts-Branding machen, dann ist das „Weihnachts-Branding“ eure Kampagne. Wenn ich jetzt einen Seifen-Hersteller seid und eine neue Seife auf dem Markt habt, dann ist zum Beispiel die „Lavendel Kokos Seife in den Markt zu bringen“ eure Kampagne.

Darin gibt es dann Anzeigengruppen, die ganz unterschiedlich ausgestaltet sein können, die unterschiedliche Spezifikation haben. Und da wiederum sind dann unterschiedliche Werbeanzeigen drin, die gegeneinander getestet werden.

Also eine Performance Marketing Kampagne ist nicht nur so eine Richtung, wo man sagt: Ich geb hier jetzt mal eine Strategie vor, die ziehen wir jetzt durch, sondern da wird viel getestet.

Machine Learning

Dabei wird dann auch auf die ganzen Machine Learning Algorithmen der Werbeplattform zurückgegriffen. Und inzwischen ist das so, dass wir diese Plattformen sehr viel Arbeit machen lassen und gar nicht mehr selbst viel vorgeben. Denn je mehr man da wirklich in die falsche Richtung vor, desto mehr Geld kann man verbrennen, ohne dass dabei was rumkommt. Diese Plattformen sind wirklich ideal daraus spezialisiert die richtigen Kunden für einen zu finden oder die, die potenzielle Kunden werden können oder möchten, denn es kennt einfach die Menschen viel besser, als sie sich teilweise selbst kennen.

Darüber habe ich auch schon eine Folge gemacht, und das sind einfach Tools, die sollte man nutzen, und man sollte wissen, wie das funktioniert.

Wenn jetzt also beispielsweise zum Oster-Geschäft mit performance Marketing anfangen wollt, dann solltet ihr mindestens ein bis zwei Monate vorher anfangen, die entsprechende Agentur dann kontaktieren und sagen: „Hier, das haben wir vorher, was werden wir machen“, denn man braucht erstmal einige Zeit, um die Creative und das Copy zu erstellen und sich ja auch, mehrere Strategien auszudenken und diese dann gegeneinander antreten zu lassen.

Testen der Strategie

Das passiert dann live mit dem Werbe-Budget will. Aber bevor das gemacht wird, muss natürlich erstmal geschaut werden, was kann man denn zum Beispiel machen: wie kann man denn jetzt kreativ vorgehen, um die richtigen Leute zu erreichen, und da sollte man sich nicht darauf verlassen, dass man jetzt mit einer Idee die zündende Idee hat. Das gab jetzt schon sehr oft den Fall, dass man sagt: „Och naja probiern wir mal noch eine zweite Version“, und dann hat sich rausgestellt, die zweite Version, die man eigentlich gar nicht so richtig auf dem Schirm hatte, die man nur so alsBallon Test- gemacht hat, dass die im Endeffekt viel besser war und bei den Leuten viel besser angekommen ist.

Da steckt man halt einfach nicht nicht drin. Auch wenn man noch so viel Erfahrung hat, man kann es einfach nicht garantieren. Die Menschen sind einfach anders und reagieren manchmal einfach völlig unerwartet. Deswegen sollte man immer mit mindestens zwei, wenn ich sogar drei, vier, fünf Anzeigen beginnen und diese gegeneinander antesten.


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