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#2 Was sind Werbeanzeigen?

Herzlich willkommen zu Folge 30 des Daily Podcast digital nachhaltig und zur zweiten Folge in der Reihe „Werbeanzeigen Basics“ und heute geht es um die Werbeanzeige an sich.

Höre Folge 30 auf: Anchor | Spotify | Google Podcast | Apple Podcast

Wie wir gestern ja schon gesagt haben, ist die Werbeanzeige genau das was die Kunden oder potentiellen Kunden vor die Nase gesetzt bekommen:

  • das hinter der ganzen Technik steckt und
  • die Werbeanzeige besteht natürlich aus einer Creative, also einem Bild einer Illustration oder einem Video, und
  • dem passenden Text dazu.
  • Natürlich fehlt dann auch nicht der call to action, wenn es dann einen geben soll und
  • eine kleine Beschreibung. Bei der Werbeanzeige es ist wichtig, dass wir direkt auf den Punkt kommen.

Es ist noch viel wichtiger, als auf jeder LandingPage.

Die Werbeanzeige muss direkten krachen. Dh. in der ersten Zeile und z.B. in den ersten weiz bis drei Sekunden eures Videos müsst ihr direkt sagen, worum es geht. Hier müsst ihr einen Hook schaffen, also den sogenannten Haken, damit die Leute wissen, worum es geht damit sie anbeißen. Wie der sprichwörtliche Fisch.

bei werbeanzeigen muss alles ziemlich schnell gehen. die leute haben wirklich gar keine zeit wenn sie auf Social Media rumscrollen. entweder sind sie gerade in der bahn oder sie haben eigentlich was ganz anderes vor oder sie verblödeln bloß ihre zeit. auf jeden fall sind sie nicht auf der suche nach genau eurem angebot. wenn ihr es jetzt wagt ihnen eure werbeanzeigen vor die nase zu halten, dann muss ich direkt überzeugen und darf nicht lange rumlabern. denn sonst wird sich einfach überscrollt und ihr zahl teures geld dafür, dass eure werbeanzeige zwar angezeigt wird aber dann keine conversion oder auch gar kein interesse geweckt hat.

wie macht man das denn jetzt mit dem hook?
manche sagen (bei einem bild zum beispiel) dass es total lustig sein kann es ist zum beispiel in Meme-form sein kann. also ein lustiges bild ein lustiger test, den ihr öfter mal auf instagram oder 9gag oder sonstwo rumsurft, dann kennt ihr das meme-format. es ist ein sehr jugendliches format. es kommt gerade bei jungen leuten sehr gut an.

bei videos ist es so, dass sie direkt ein eyecatcher brauchen. also nicht erst mit dem langweiligen intro eurer firma anfangen, sondern direkt mit dem hauptbenefit zum beispiel eures produktes oder eurer dienstleistung. so dass direkt in den ersten drei sekunden klar wird worum es geht. dabei sollte natürlich dann auch das titelbild anpassen für die die zb mobil surfen. weil die müssen euer video teilweise erst anklicken bevor es los geht. das heißt das titelbild – das thumbnail – das muss richtig rein krachen. und da könnt ihr euch zum beispiel auch bei youtube inspirieren lassen, indem ihr euch da mal die guten channels anschaut wie da die thumbnails gemacht sind. das ist meistens das foto von demjenigen, dem der channel gehört, dazu dann eine große überschrift mit viel text und dann eine geste die sagt „hey hier passiert was krasses“. manche machen es dann auch ganz kitschig und nehmen da explosionen oder so. woran ihr euch auch noch orientieren könnt, ist zum beispiel so was wie die bild -zeitung. ist natürlich jetzt kein hochwertiges stück und journalismus kultur.

aber die bild zeitung zum beispiel kriegt das richtig gut hin, direkt in die leute neugierig zu machen, ohne dabei zu viel zu verraten. das heißt man möchte einfach schon von weitem wissen worum es geht. auch wenn man jetzt mit dem thema eigentlich gar nichts zu tun hat und zum beispiel auch gar keinen klatsch und tratsch mensch ist. dann kriegen dies trotzdem mit ihren überschriften so hin, dass man wissen will worum es geht. und genau das müssen wir bei werbeanzeigen auch machen, denn wir müssen ja aus dem normalen feed herausstechen. was den text angeht ist es so, dass bei facebook werbeanzeigen zum beispiel nur der oberste teil der des textes überhaupt angezeigt wird. da scrollen die meisten menschen auch erst einmal drüber. meistens werden sie tatsächlich gefangen von dem bild. das muss natürlich auch rein knallen. es muss irgendwas total skurriles, was lustiges oder sonst irgendwas sein, was die aufmerksamkeit wirklich auf sich zieht. und dann scrollen sie noch mal hoch die paar millimeter, damit sie dann schauen worum es geht. das heißt der erste satz, das erste wort am besten, von einer werbeanzeige von eurem copy muss direkt sagen worum es geht, damit die leute wissen „ok bei dem thema bin ich richtig“ oder eben nicht. denn wenn sie das thema wirklich interessiert, oder auch nur tangiert, dann müssen sie direkt wissen worum es geht. es sollte nicht anfangen mit „hey schön dass du da bist“ oder sowas, sondern einfach direkt ins thema, damit sie wissen: zum beispiel „das thema immobilien wertermittlung interessiert mich gerade total“ oder das thema „hochzeit gestaltung interessiert mich gerade total“ oder das thema von eurer dienstleistung oder eurem produkt gerade ist. damit die leute eben innerhalb von den ersten paar sekunden direkt entscheiden können, ob sie denn weiter mit dieser anzeige integrieren möchten, ob sie denn den text weiterlesen möchten, oder vielleicht direkt auch auf den link klicken. denn das ist ja genau das was wir wollen: wir möchten ja eine aktion vom interessierten hervorrufen. beim text der werbeanzeige gibt es ganz unterschiedliche herangehensweisen. manche sagen es muss ganz kurz und auf den punkt sein. manche sagen, du kannst du ruhig schon sehr viel schreiben… das ist sehr unterschiedlich es kommt aufs produkt oder die dienstleistung und natürlich auf euer unternehmen an. denn es muss natürlich auch zu euch passen. wenn ihr jetzt zum beispiel ein produkt, das alle kennen im sale bewerbt, dann könnt ihr euch da ruhig kurz fassen. wenn es jetzt auch kein sehr erklärungsbedürftiges produkt ist: zum beispiel eine seife oder so. da versteht man, okay die ist zum waschen da. da kann man einfach was sehr kurzes schreiben. Ein Fünf-Zeiler quasi. der am besten noch aus ganz wenigen worten in verschiedenen absätzen, am besten noch mit icons, bullet points oder aufzählungen versehen ist. damit die leute wirklich ganz schnell raffen, worum es geht.

wenn es was persönliches ist, zb ein coaching oder eine dienstleistung, dann könnt ihr da auch mal sehr lange ins detail gehen und wirklich viel schreiben. da solltet ihr dann aber darauf achten, dass ihr sehr viele zeilenumbrüche macht, denn niemand möchte eine wall of text lesen.

wenn ihr mögt könnt ihr gerne mit vielen emojis oder smileys arbeiten. das bricht noch mal den text ein bisschen auf. Wenn dies Emojis dann natürlich passen, dann wird der text, den ihr da geschrieben habt noch mal thematisch untergliedert. Da solltet ihr auch mit sowas wie überschriften arbeiten, damit man sich so ein bisschen auch entlang hangeln kann. aufzählungen sind natürlich auch immer eine sehr gute sache. und ganz zum schluss solltet ihr natürlich ein bis zweimal dann auch sagen, dass die leute eine gewisse handlung – zum beispiel eure webseiten anklicken – ausführen sollen. denn nur weil es jetzt in der werbeanzeige an sich als button angegeben ist, heißt das noch nicht dass die leute das dann auch machen. deswegen ist es nicht verwerflich, oder sogar sehr wichtig dass wir da noch mal explizit darauf hinweist.


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